16 Oktober 2017

Die Mentalität von Abu Dhabi angenommen...

... habe ich noch lange nicht. Ich wollte Euch nur mal so in unsere Lage versetzen. Jetzt könnt Ihr mitfühlen wie es hier in Abu Dhabi abläuft. Warten (und hoffen) auf "tomorrow" ohne eine Reaktion oder einem neuen Blogeintrag.
Unterdessen hat die Eröffnungsfeier unter freiem Himmel stattgefunden, und auch die ersten beiden Wettbewerbstage sind vorbei. Zur hälfte darf man(n) festhalten, dass von Martin's 25 Konkurrenzen noch deren 19 im Rennen sind. Noch bevor die Bewertung vom Modul A eröffnet ist, lässt sich das von blossem Auge erkennen. "Wenn sich der Spreu vom Weizen trennt!"
Martin hat sein Modul A in der Zeit fertiggestellt. Es ist nun die Zeit der langen Nächte.
Die Experten haben nicht weniger als 416 A4 Seiten mit Kriterien und Messpunkten zu taxieren.




11 Oktober 2017

..welches "tomorrow" wird es wohl sein?


Die ersten Fliesen sind eingetroffen. Wir sprechen da von 6 x 1m2 pro Kandidat. Mit gleichem Atemzug ist zu erwähnen, dass wir trotzdem noch auf weitere 210 m2 warten. Diese werden wohl "tomorrow" eintreffen. Wie auch der Klebemörtel, der Estrichmörtel, der Fugenmörtel und noch weiteres.
Weiter angeliefert wurden die Wandelemente. Der nötige und dazugehörende Spezialkleber wird scheinbar überbewertet und ist kurzfristig aus der Infrastrukturliste gestrichen worden
PUNKT
Da stehen doch schon mal 5 Säcke Klebemörtel an jedem Arbeitsplatz! Natürlich, nur sind das Säcke mit Mittelbettkleber.
Für den Laien ganz kurz = geht nicht!
Für den Fachmann = NEIN, es geht wirklich nicht!
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Das fehlende Material wird wohl "tomorrow" angeliefert. Nur welches "tomorrow" gemeint ist hat uns heute (was gestern "tomorrow" war)  niemand gesagt.

10 Oktober 2017

...tomorrow....tomorrow...



Das hören wir seit wir hier sind. Und nun scheint es, dass tomorrow noch heute ist! In der Dämmerung sind plötzlich 2 Paletten (also 2 halbe) an Fliesen angeliefert worden. Scheinbar müssen diese doch noch Verfügbar sein. Die Hoffnung geben wir noch lange nicht auf, dass "tomorrow" noch die restlichen 6 Paletten Fliesen (also ganze), 3 Paletten Kleber, 5 Paletten Fertigmörtel und etwas an Fugenmaterialien angeliefert werden. Wenn dann das Wasser auch noch läuft, Strom auf den Steckleisten ist, jeder Experte sein Stuhl hat, der PC inkl. Beamer vorhanden ist..... ja dann sind wir schon (bald) richtig bereit.
In der Zwischenzeit gibt es auf dem Messeareal noch die eine oder andere Marmorplatte, welche wegen eines Kratzers ausgewechselt werden muss. Blöd ist einfach, dass die defekte Platte immer bei einer Dilatationsfuge liegen muss. Da kann man(n) scheinbar nichts machen - liegt wohl an der Bauphysik! 
Sind dann alle Platten kontrolliert kann die Aufmerksamkeit wieder dem entscheidenden gewidmet werden. "No paper" auf unserem Stand  ist ja heute bei "digital 4.0" kein Problem mehr. Da Fahren wir kurz den Rechner hoch, geben das WLAN Passwort ein, klicken uns durch die Programme, öffnen diverse Applikationen, drehen uns vom Lichteinfall weg, streichen über die glatten surface's und schon haben wir was......  äh.. was wollten wir eigentlich. Ach ja - PREPARATION
Die Nachtschicht kann starten!

09 Oktober 2017

Aufbau mit ....

Ankunft in Abu Dhabi

Nach einem kurzen 6 Stundenflug sind wir planmässig um 19.15 Uhr (local time) in Abu Dhabi gelandet. Das Swiss Team mit Ihren Kandidaten wird sich weit ausserhalb von Abu Dhabi und somit auch weit weg von der Wettbewerbsstätte akklimatisieren.
Martin wird erst kurz vor dem Wettbewerb auf das Messegelände ziehen.

Die Experten sind im Fairmont Hotel angekommen. Nach einem späten Nachtessen und einem Drink geht Tag 1 zu Ende. Während Worldskills gibt es eine neue "Benammslung" der Tage. Für zwei Wochen gibt es weder Werktage noch Sonntage (somit also auch keine Montage). Die Tage bei Worldskills heissen: C-6, C-5, C-4, C-3, C-2, C-1, C1, C2, C3, C4, C+1, C+2 und der Abreisetag C+3.
Wir sind jetzt bei C-7. Mit anderen Worten - noch 7 Tage Arbeit bevor die eigentliche Arbeit erst richtig startet.

08 Oktober 2017

Aufbau bei 40° Celsius






Die Arbeiter vor Ort sind nicht zu beneiden. Bei zeitweise über 40° Celsius werden die Arbeitsfelder eingemessen und abgeklebt, die Steine deponiert und anschliessend die Wandkonstruktionen erstellt. Ich frage mich wer nach 3 Wochen diese Bodenfläche wieder sauber kriegt. Wohl sicher kein Emirati ;-) ..anyway...
Während dem Wettbewerb soll die Klimaanlage eine Temperatur von maximal 26° zulassen. Zum Glück haben wir (also hat Martin) bei über 30° ein Hitzetraining absolviert. Jetzt verbleiben noch wenige Tage bis die Experten Ihre Arbeit aufnehmen. Das Swiss Team trifft sich noch heute am Flughafen in Kloten. Was die 36 Kandidatinnen und Kandidaten auf Ihrer Reise erleben, und was die 9 Chef- und Vizechefexperten auf dem Messegelände antreffen oder eben nicht, das erfährt Ihr natürlich HIER auf diesem Blog.