20 Februar 2007

Autopanne in Pukenui






Am Sonntag 11. Februar machten sich Andrea und ich auf den Weg zu der Rwarwa Beach und der Henderson Bay (auf der gegenueberliegenden Kueste der Ninty Mile Beach). Auf dem Rueckweg Richtung Awanui, bei einer kleinen Steigung, stotterte unser Auto ploezlich. Und kurz darauf, ich konnte gerade noch rechts eh!!! natuerlich LINKS ranfahren, kamen wir zum Stillstand. Das war dann auch der letzte Ton gewesen der das Auto von sich gab. Naja, nur keine Aufregung. Fuer solche Faelle hat man heutzutage ein Mobilphone dabei. Nur hat man in Neuseeland etwa an so vielen Orten Empfang wie keinen, und so brachte uns dieses Hightechgeraet auch nicht weiter.
Später. Viel später! Nach dem uns der Abschleppdienst mit dem Auto zur nächsten Tankstelle brachte, machten wir uns zu Fuss auf den Weg in das 26 Kilometer entfernte Awanui wo Andrea Ihr Auto abgestellt hat. Beim Autostoeppeln (hitch hiking heisst es auf Englisch) wetteten wir um ein Nachtessen welches Auto uns denn mitnehmen wuerde. Das vierte oder das siebte? Es war ja eine sooooo stark frequentierte Strasse!!! Das sechste Auto nahm uns dann schliesslich mit, so dass wir noch rechtzeitig im weltberuehmten Fish & Chips (zumindest in Mangonui) unsere Wetteinsaetze einloesen konnten.
Andrea, vielen Dank fuer diesen erlebnisreichen Tag! Ich werde dich im Nil besuchen.

Mittwoch 14. Februar
Mittwochs ist ja immer segeln angesagt. Alle, oder die meisten, Mitglieder des Mangonui Segel Clubs treffen sich jeweils zwischen 17.00 und 18.00 Uhr kurz vor der Startlinie vor dem Harbor in der Doubtless Bay. Den ganzen Tag hatten wir starken Wind, was ja fürs Segeln immer von Vorteil ist. So konnte einem spannenden Rennen nichts mehr im Wege stehen. Oder doch? Und wie!! Es war wie wenn jemand den Stecker aus der Dose zog. Bereits 5 Minuten nach dem Start lief gar nichts mehr. Und nach ca. einer Stunde gab das erste Segelschiff das Rennen auf. Nach diesem folgte eins dem andern bis das Rennen schliesslich abgebrochen wurde. Aber meinen Job auf dem Boot konnte ich auch ohne Wind ausfuehren. Ich war fuers fotographieren zustaendig. Und ich staune immer wieder welch schoene Bilder diese Kamera auf den Bildschirm zaubert. Und das mit bereits 3 Sandkoernern im Getiebe, gaell Raphi!

Freitag 16. Februar
Das war der programmreichste Tag schlecht hin. Nach nur 4.5 Stunden Schlaf galt es frueh am Morgen mit zwei Kiwis (Neuseelaender) einen Lastwagen mit Beton zu entladen. Garettle, garettle und nomal garettle. Ich glaube meine Arme sind noch ein wenig gewachsen. Danach hatten wir die obligaten Englisch Lektionen, welches ja der zentralste Punkt fuer mich ist. Von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr stand Golf auf dem Programm, bevor ich mich dann in Richtung Auckland verzog. Die Fahrt von der Doubtless Bay nach Auckland dauert immer ca. 4.5 Stunden. Mein Ziel war; einfach mal kurz fuer ein Wochenende nach Auckland. Einfach so? Natuerlich nicht. Der Grund war eine SIE. Und sie ist sooo gross wie kein anderes. Die Queen Mary 2, groesstes Kreuzfahrtschiff der Welt, ist laenger als ein Fussballfeld und wiegt mehr als 150'000 Tonnen. Die QM 2 ist das groesste Schiff aller Bauarten welches je in Neuseeland anlegte. Und das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen. Sie legte auch nur fuer einen Tag in Auckland an, und das hiess fuer mich erneut früh aufzustehen. Denn die QM 2 erreichte um 6.45 die Kueste NZ's und um 22.30, nach einem gigantischen Feuerwerk, stach sie wieder in die See.

Viele Gruesse aus Neuseeland

Vielen Dank auch fuer die comments. Ich besuche meinen Blog mindestens jeden zweiten Tag und freue mich immer riesig ueber jeden Eintrag.

Bildlegende:
Bild 1: Ohne Worte
Bild 2: Sonnenuntergang in der Doubtless Bay beim Segelrennen. Segelrennen?
Bild 3: Gegenüber dem Sonnenuntergang
Bild 4: Sicht von Devenport (kleine Landzunge) auf Auckland. Unübersehbar ist der 328m hohe Skytower. Davor, etwas schwerer zu erkennen die QM2.
Bild 5: Blick vom Skytower Richtung Devenport. Diesmal ist die QM2 unübersehbar. Hinter Devenport liegt die Vulkaninsel Rangitoto. Zwischen Rangitoto Island und Devenport fand der Americas Cup 2003 statt.

09 Februar 2007

Fotos Suedinsel Teil 3





11) Wellington. Eine kleine Stadtbesichtigung mit...

12) ... Karin und Kusi. (Kusi, hesch s Foto gseh?)

13) Der Beach von Mount Maunganui während dem Sonnenaufgang.

14) Das isch mer doch grad zwoi Fotos wärt gsi, gäll Raphi!


Viele liebe Grüsse in die Schweiz.
Gruss Roger

Fotos Südinsel Teil 2






6) Auf dem Rückflug nach Queenstown.

7) Mit dem Wasserski auf dem Stausee Clyde.

8) Dunedin - steilste Strasse der Welt (Guiness-Buch der Rekorde)

9) Auf der Trans-Coastel Linie von Christchurch nach Picton.

10) Picton. Ein schönes Stückchen Erde, das jedesmal nur dann einen kurzen Moment auflebt, wenn ein Zug oder eine Fähre das Dörfchen erreicht.

07 Februar 2007

Fotos Suedinsel Teil 1






Seit Montag 5. Januar bin ich bei Chrissie und Max in Taipa. Das ist nur 10 Minuten von Martha und Roly entfernt, wo ich bis zum 5. Januar zu Hause war. Während den naechsten Wochen werde ich jeweils nur an den Wochenenden bei Ihnen sein. Diese herrliche Sicht auf die ganze Doubtless Bay (dreimal der Vierwaldstättersee) und das rauschen des Meeres habe ich in der vergangenen Woche bereits vermisst.

Von den vielen Fotos die ich auf der Suedinsel und auf dem Weg von Wellington in den Norden geschossen habe, war es sehr schwierig eine kleine Auswahl zu treffen.

Hier sind nun ein paar wenige Eindruecke, die ich Euch nicht vorenthalten will.

Legende:

1) Auf der Bahnreise von Christchurch nach Greymouth.

2) Mit dem Flugzeug von Queenstown nach Milford Sound.

3) Nein nein, das ist nicht der Pilot!

4) Fluzeug mit Pil.. äh mit Passagier.

5) In den Milford Sound's.

04 Februar 2007

Kauri square


Einfach mal Richtung Coromandel Halbinsel! Mein Ziel war, irgendwo auf dem Weg von Mt. Maunganui Richtung Auckland ein schönes Plätzchen zu finden. Einfacher gesagt als getan. Es ist natürlich NICHT einfach, nach einem Besuch in Mt. Maunganui, an etwas gleichwertigem vorbeizufahren. Und so kam ich halt zu dem Entscheid das Mietauto schon einen Tag früher in Auckland abzugeben. Nach einem kurzen Blick auf die Tankanzeige (s isch ja gar kei Hexerei), wählte ich eine Route durch die Mitte der Coromandel Halbinsel. Die Strasse (wenn man da noch Strasse sagen kann) führte mich auf der über 30 Kilometer langen "Schotterpiste" an einem Schild (Kauri square 175m) vorbei. Und diese 175m nahm ich doch gerne auf mich, nachdem ich doch schon eine Weile im Auto sass. Plötzlich (es waren keine 175m sondern eher 175 Stufen) stand ich vor einem gigantisch hohen Kauri Baum. Es war mit über 42 Meter Höhe der 15. grösste Kauri Baum NZ's. Der Stamm hatte einen Umfang von 9 Metern und der Kubikinhalt des Stammes betrug fast 70m3. Der grösste Kauri Baum NZ's hat einen Stamminhalt von über 300m3. Das ist etwa soviel wie der Rauminhalt einer 5.5 Zimmerwohnung.
Zurück in Auckland konnte ich jetzt natürlich einen vollen Tag in der Stadt verbringen. Nach der "Wirtschaftskunde" (Daniel du kannst dich freuen) galt es aber alle meine möglichen Weckrufe des Natels zu programieren, um den Bus von Auckland über Paihia nach Cable Bay ja nicht zu verpassen.
In Cable Bay bei Martha und Roly angekommen, konnte ich mich von den Reisestrapazen (ich will nicht klagen) wunderbar erholen. Ich bin hier wirklich sehr sehr gut versorgt.
Nach meinen ersten zwei Lektionen im surfen (danke Fasi für de tip mit de Taupo Bay)
hatte ich mit der letzten Welle der zweiten Lektion ein kleines Erfolgserlebnis und konnte auf dem Surfboard stehen. Nach dieser Einführung ins Surfen verstehe ich auch warum alle Surfer immer auf DIE Welle warten.
Ab Morgen früh (Mo 5. Feb.) gilt es für mich ernst. Chrissie (Teacher) und Max (Husband and Builder) wollen mich von jeglichen Möglichkeiten die Deutsche Sprache anzuwenden abhalten. Ab jetzt heisst es für die nächsten 10 Wochen nur noch englishenglishenglish....

Daniel, melde Dich doch wenn Du weisst, wann Du ca. in Auckland ankommen wirst. Dann können wir zuerst die City of Sails unsicher machen. Ich wünsche Dir eine gute Reise und Morgen einen guten Flug.
Bei Fragen melde Dich ruhig.

Viele Grüsse in die Schweiz
rogernz (gäll methesui)