26 Oktober 2007

Mit 10 Tonnen nach Japan unterwegs



Am Samstag 20. Oktober mussten die 40 Kandidaten des Schweizer Teams von Ihren Werkzeugen und Utensilien Abschied nehmen.
Der Werkzeugverlad für die internationalen Berufsweltmeisterschaften in Japan ist ein entscheidender Punkt für die Kandidaten. Von diesem Zeitpunkt an können Sie nicht mehr mit IHREN Werkzeugen trainieren. Um so länger dieser Transport hinausgezögert werden kann um so höher sind die Kosten. Ein eher armes Land hat die Gepäckstücke und Kisten bereits vor 3-6 Wochen aufgegeben. Somit ist ein Transport mit einem Frachtschiff möglich und kostet 3-4 mal weniger.
Die Zahlen:
Die 40 Kandidaten haben 62 Gepäckstücke mit einem Gesamtgewicht von ganz knapp 10000 Kilogramm aufgegeben. Das Frachtgut hat ein Volumen von 43m3 und einen Wert von 550'000 sFr. Mirco Tschenett, vertreter der Plattenleger, gab alleine 600 kg Werkzeug und Maschinen in 3 Gepäckstücken auf. Der Wert seiner Utensilien beträt 20'000 sFr.
Nun ist diese, für das Schweizerteam so wichtige Fracht, unterwegs nach Japan. Der Transport wird durch die Firma Kühne und Nagel durchgeführt und beläuft sich auf über 150'000 sFr.
Das ist mehr als die komplette Reise und der Aufenthalt für das Schweizer Team kostet.
Der Countdown läuft.....
Nur noch 12 mal schlafen.


Bilder:
Mirko Tschenett mit seinem Werkzeug beim Verlad in Safenwil vom 20. Oktober 2007

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

wenn ich das gewusst hätte...
einen schlafsack und 2-3 sauerstoffflaschen und ich hätte auch dabei sein können...
och, irgendwie hätte ich auch in eine dieser 3 kisten gepasst...
mist!
dann muss ich halt noch schauen, dass ich mich in deinen koffer schmuggeln kann ;-)
nur noch 8 tage...muss mir ja schnell was einfallen!
tc, bsh, pt2